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Das Jobcenter Frankfurt und die DekaBank schließen erfolgreich ein wegweisendes Kooperationsprogramm ab: Integration qualifizierter Geflüchteter aus der Ukraine im Finanzsektor

Seit Dezember 2022 setzten das Jobcenter Frankfurt und die DekaBank ein Kooperationsprojekt zur Integration qualifizierter Geflüchteter aus der Ukraine in den Finanzsektor um. Trotz anfänglicher Herausforderungen zeigte die Zusammenarbeit, dass erfolgreiche Integration möglich ist, auch wenn es anspruchsvoll ist.

Kooperationsprogramm mit einer Erfolgsquote von bis zu 100%

Ziel war es, Geflüchteten aus der Ukraine auch den Zugang zum Bankensektor zu ermöglichen. Zwei Gruppen mit insgesamt 13 Teilnehmer:innen nahmen an diesem neunmonatigen Projekt teil. Die erste Gruppe startete mit sechs ukrainischen Geflüchteten im Dezember Jahr 2022. Am Ende des Projekts erhielten zwei Teilnehmer:innen einen Arbeitsvertrag. Die zweite Gruppe startete im Mai Jahr 2023 mit sieben Teilnehmer:innen in das Projekt. Basierend aus den Erfahrungen mit der ersten Gruppe wurde der Ablauf für die zweite Gruppe optimiert, mit dem Ergebnis, dass alle 7 ukrainischen Geflüchteten eine Anstellung nach Abschluss des Projekts bei der DekaBank erhielten.

Jobcenter Frankfurt startete Kooperation schon im Juni 2022

Mit Übergang der ukrainischen Geflüchteten ins SGB II (Sozialgesetzbuch II) im Juni 2022 startete das Jobcenter Frankfurt die Kooperation mit der DekaBank und begann gleich mit der Identifizierung ukrainischer Geflüchteter mit Qualifikationen im Wirtschafts- bzw. Finanzsektor. Parallel hierzu begleiteten die Jobcentermitarbeitenden die Geflüchteten beim Start in einen Integrationskurs und bei der Stabilisierung ihrer persönlichen Rahmenbedingungen (wie z.B. Betreuungsplatz und Wohnsituation).
Obwohl die geeigneten Bewerber:innen im Jahr 2022 noch kein B1/2 Sprachniveau erreichen konnten, bot ihnen die DekaBank die Chance, trotz vieler bürokratischer Hürden, wie die Zuverlässigkeitsprüfung, aufenthaltsrechtliche Fragen und Arbeitserlaubnisse, Praxiserfahrung im deutschen Finanzsektor zu sammeln .

Erfolgsfaktor: Offenheit und Kreativität

Maßgeblich für das Gelingen des Projekts war die Offenheit seitens der Menschen aus der Ukraine, aber besonders auch der DekaBank. Das Wertpapierhaus der Sparkassen unterstützt alle ihre Beschäftigten dabei, ein Arbeitsumfeld zu gestalten, das ihnen gute Rahmenbedingungen für ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung bietet. Um die aus der Ukraine geflüchteten Menschen bestmöglich zu integrieren, waren aber darüber hinaus Maßnahmen erforderlich und Kreativität gefragt: So wurden die Menschen beispielsweise durch die Personalentwicklung betreut und ihnen standen ukrainisch/russisch-sprachige Mitarbeitende als Paten zur Verfügung . Die Geflüchteten erhielten Deutschunterricht während der Arbeitszeit, es wurden interkulturelle Workshops angeboten und sie bekamen Unterstützung bei Bewerbungen. Der Erfolg der Teilnehmenden hing entscheidend ab von ihrer Motivation und der Bereitschaft, ihre deutschen Sprachkenntnisse auszubauen.

Jobcenter Frankfurt ist offen für weitere Kooperationsprogramme

Das Jobcenter Frankfurt ist offen für weitere Kooperationsprogramme mit Unternehmen in Frankfurt, die sich gesellschaftlich engagieren und geflüchteten Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt helfen möchten.

Interessierte Arbeitgeber:innen aus allen Branchen sind herzlich eingeladen, sich mit dem Jobcenter Frankfurt in Verbindung zu setzen: Jobcenter-Frankfurt-am- Main.Presse@jobcenter-ge.de

Über das Jobcenter Frankfurt am Main

Das Jobcenter Frankfurt am Main ist eine gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main und der Stadt Frankfurt am Main. Es betreut und vermittelt alle Personen in Frankfurt am Main, die Bürgergeld beziehen. Darüber hinaus ist das Jobcenter Frankfurt auch Ansprechpartner für Arbeitgeber:innen bei der Prüfung möglicher Einstellungshilfen.

Das Jobcenter Frankfurt ist in die lokalen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen eingebunden und Mitglied im Frankfurter Bündnis für Familien und im Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus".

Interesse an Informationen & Aktionen zur Beschäftigung Geflüchteter?

Informationen, Beratung und Unterstützung erhalten interessierte Netzwerkpartnerinnen, Netzwerkpartner und Unternehmen, Organisationen und Institutionen aus der Region durch den Arbeitgeber- Service (AG-S) der Agentur für Arbeit und das Jobcenter Frankfurt am Main. Erstkontakte zum AG-S können unter der Servicerufnummer 0800 4 5555 20 hergestellt werden oder mit einer Nachricht an das E-Mail-Postfach Frankfurt-Main.ArbeitgebernoSpam@arbeitsagentur.de. Das Team des Jobcenters kann via E-Mail unter Jobcenter-Frankfurt-am-Main.ArbeitgeberleistungennoSpam@jobcenter-ge.de kontaktiert werden.

Weitere Informationen zum Job-Turbo
→ Job-Turbo Bundesministerium für Arbeit und Soziales
https://www.arbeitsagentur.de/k/job-turbo

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